Betreuung

Betreuung

Die Betreuung der uns anvertrauten Patienten ist uns ein zentrales Anliegen.

Wir betreuen Sie gerne in folgenden Bereichen:

  • Palliativmedizin
  • Postoperative Betreuung
  • Wachkomapatienten
  • Heimbeatmete Patienten


Palliativmedizin


Palliativmedizin ist nach den Definitionen der Weltgesundheitsorganisation und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin „die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer progredienten (voranschreitenden), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt". Sie geht über eine rein palliative Therapie beziehungsweise Palliation hinaus, denn nicht die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche, Ziele und das Befinden des Patienten stehen im Vordergrund der Behandlung. Somit ist die Palliativmedizin ein Teilbereich des Gesamtkonzeptes Palliative Care.


Postoperative Betreuung


Wenn Sie operiert wurden, sorgen Sie bitte dafür, dass Sie abgeholt werden und zuhause nicht alleine sind.

Dies sollte sich auf die 24 Stunden nach der Operation beziehen.

Nach einer Operation dürfen Sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, zuhause wieder trinken.

In der Regel sollte dies stilles Wasser oder Tee sein. Wenn das Getränk gut vertragen wurde, dürfen Sie (wenn Sie Hunger haben) zwei Stunden später eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen. Diese sollte aus etwas Brot, einer Suppe, Pürree oder Nudeln bestehen. Bitte essen Sie keine fettigen Speisen und nicht zuviel auf einmal.

Sollten Sie in den ersten 24 Stunden nach der Operation Probleme mit der Verträglichkeit der Narkose haben, rufen Sie uns an. Sollte niemand in der Praxis sein, gibt Ihnen unser Anrufbeantworter die Mobiltelefonnummer des Narkosearztes.


Wachkomapatienten



Das Apallische Syndrom ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Betroffenen wach, haben aber aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation (z. B. durch Konzepte wie die Basale Stimulation) mit ihrer Umwelt. In Deutschland wird von wenigstens 10.000 Betroffenen ausgegangen. Weitgehende Synonyme sind Wachkoma (lat. Coma vigile) und Lucid Stupor oder Minimal-Cerebral-State (MCS)

Diese Patienten bedürfen einer besonderen Betreuung, um ihnen den Weg in die Normalität wieder zu ermöglichen.

In der Regel bedeutet das intensive Krankengymnastik, Ergotherapie und logopädische Behandlung.


Heimbeatmete Patienten


Die Heimbeatmung ist ein Teilgebiet der Intensivmedizin, bei der Patienten aufgrund zeitweiliger oder bleibender Störungen von Nervensystem oder Atemmuskulatur maschinell beatmet werden, die aber trotzdem aus der Klinik entlassen wurden. Es wird unterschieden zwischen invasiver und nicht-invasiver Beatmung.

Diese Patienten bedürfen sowohl in der Pflege intensivmedizinischer Betreuung als auch von ärztlicher Seite, da die komplexe Bedienung von Beatmungsgeräten intensivmedizinisch geschulte Ärzte benötigt.

Share by: